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Montag, 14. November 2016

Rundbrief No. 1 von Andreas

Heute ein NICHT selbst verfasster Beitrag.
Andreas hat einen eigenen Rundbrief geschrieben. Meine geliebte Frau hat gemeint, er fasst - noch besser als mir das bisher gelungen ist - supergut zusammen, was wir eigentlich vorhaben.

Deswegen (leicht gekürzt): 
(...) ich schreibe Euch mit der Bitte um Eure Unterstützung im Gebet und evtl. auch finanzieller Art.
Ich werde vom 8. bis 20.12.2016 zu einen Hilfseinsatz in die Ukraine nach Schytomyr reisen. Ca. 60km von dort entfernt in Romaniv gibt es ein staatliches Heim für behinderte Kinder (dort leben nur Jungs und 'Kinder' können in diesem Fall auch schon Erwachsene sein). Diese Jungs leben dort unter sehr schlimmen Verhältnissen, die für uns eigentlich unvorstellbar sind. (...)
Diesen Menschen, die von der dortigen Gesellschaft mehr als missachtet sind, ein zu Hause zu geben und sie darauf vorzubereiten in einem zu Hause zu leben, das ist die Vision von wide awake.
(...)

Wie kam es dazu, dass ich diesen Einsatz mache?

Eigentlich ganz einfach: Ein Kollege (Matthias) von mir (ehrenamtlich tätig bei humedica und hauptsächlich Pflegelehrer) war im Sommer im Rahmen eines Humedica-Einsatzes dort und hat wohl sein Herz ein wenig verloren, als er das Elend gesehen hat. Er hatte die Idee ein eigenes kleines Team zusammen zu stellen und über den Winter (der nächste Humedica Einsatz ist erst wieder im Sommer 17) dort hin zu schicken. Und er war der Meinung, dass ich gut in dieses Team passen würde. (...)
Bin ich immer noch. 

Was werde ich da tun?

Wenn ich das so genau wüsste :)…
Aktuell ist es so, dass wide awake an 6 Tagen die Woche mit insgesamt 30 jungen Menschen in diese Einrichtung fährt, um mit den Jungs zu arbeiten. Diese jungen Menschen (Volonteers) studieren teilweise in Schytomyr und fahren dann nach der Vorlesung dorthin und abends wieder heim. Sie leben selbst oft in Armut, haben aber auf dem Herzen diesen Jungs Zeit und Liebe zu schenken. Sie haben aber von Krankenpflege und Heilerziehungspflege und Pädagogik so gut wie keine Ahnung. Hier kommt unser Team ins Spiel: Wir wollen den Volontärs zur Seite sein, mit ihnen sprechen, reflektieren, Tipps und Wissen vermitteln. Dazu werden wir natürlich auch in das Heim mitgehen, die Jungs kennen lernen, Musik machen, usw.
(...)


Wer geht noch mit?

Matthias hat ein Team von vier Leuten zusammen gestellt. Dabei sind Uwe (Chef der Krankenpflegeschule), Walter (Pflegelehrer und Kinästhetiktrainer), Anastasia (Krankenschwester und für uns Übersetzerin und Brücke zu den Menschen-sie kommt aus der Ukraine) und eben ich.


Was könnt ihr tun?

An erster Stelle bitte ich Euch, für uns zu beten.
Spendenaufruf und Spendenkonto: Siehe der Post von letzte Woche :) 

Ich bin sehr gespannt, was ich dort erleben werde und gehe definitiv mit einer ordentlichen Portion Anspannung dort hin. Aber ich will mich ganz bewusst von Gott senden lassen und auf ihn vertrauen.
Falls ihr noch Fragen habt, dann gerne mailen und anrufen…

Viele Grüße und herzlichsten Dank für Eure Unterstützung

Andi
Andreas
So, ich hoffe, Andreas verzeiht mir meine Kürzungen und das Bild. Ich fand es einfach gut, die ganze Geschichte mal aus einer etwas anderen Perspektive zu lesen und könnte mir richtig gut vorstellen, dass das nicht das Letzte war, was ich von ihm hier veröffentliche.

2 Kommentare:

  1. So toll was da alles am entstehen ist =)
    Und so toll daran teilhaben zu können!

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  2. Danke für diese Zeilen. Es ist schön, euch auf diese Weise zu begleiten

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